Gerechtes Unentschieden gegen FC Gottfrieding

Der SV Wendelskirchen holte zum Volksfest einen Punkt gegen Gottfrieding (Foto: Josef Plötz)

Wendelskirchen (St) – Der SV Wendelskirchen bleibt weiterhin ungeschlagen. Saisonübergreifend sind die Rot-Schwarzen bereits seit acht Spielen ohne Niederlage.  Im Volksfest-Heimspiel gegen den FC Gottfrieding trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Mit dem Ergebnis sieht sich der SVW weiterhin auf einem positiven Weg. „Man sieht die breite Brust und auch einen gewissen Reifeprozess. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und stehen defensiv stabil“, analysierte Sport-Vorstand Markus Plötz nach dem Spiel.

Die SVW-Verantwortlichen sorgten zum Volksfest für einen schönen Rahmen. Unter anderem begleiteten Einlaufkinder die Rot-Schwarzen aufs Feld. Von Beginn an zeigte sich der SVW defensiv gut organisiert und konnte im Passspiel klare Fortschritte erkennen lassen. „Wir haben im Passspiel zugelegt und leisten uns nicht mehr so viele Ballverluste“, so Plötz weiter. Allerdings gibt es noch Potenzial im letzten Drittel des Spielfelds. „Dort müssen wir präsenter sein und uns besser bewegen, sodass wir auch in die gefährlichen Zonen kommen“, betonte er.

Am Sonntag gestaltete sich die Partie gegen den FC Gottfrieding schwierig. Die Gäste standen defensiv sehr kompakt, was es dem SVW schwer machte, ins Spiel zu finden. Viele Szenen spielten sich im Mittelfeld ab. „Wir haben nicht den nötigen Zugriff bekommen und so dem FCG Raum für Konter gegeben. Es gelang uns so viel Druck zu entfachen, um Ballverluste zu erzwingen“, analysierte Plötz.

Das Spiel lebte vor allem von der Spannung, echte Höhepunkte blieben für die Zuschauer allerdings Mangelware. Besonders gefährlich wurde Gottfrieding bei Standardsituationen, doch auch hier stand die SVW-Defensive zumeist sicher.

Dennoch war es der SVW, der sich die Führung erarbeitete. In der zweiten Halbzeit setzte sich der agile Laubner auf der Außenbahn durch und legte den Ball perfekt zurück auf den eingelaufenen Hitzenberger. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und traf trocken zur verdienten 1:0-Führung für den SVW.

Doch statt die Führung auszubauen, verpasste es Wendelskirchen, den entscheidenden zweiten Treffer nachzulegen. Die größte Gelegenheit hatte der erneut sehr auffällige Laubner. „Das zweite Tor hätte bereits den Deckel auf die Partie setzen können. Leider haben wir es verpasst“, ärgerte sich Plötz.

Kurz vor Schluss dann der Ausgleich: Nach einer Standardsituation schlief die SVW-Defensive und gleich mehrere Gästespieler tauchten frei vor dem SVW-Tor auf. FCG-Kapitän Spanner nutzte diese Unordnung und staubte zum 1:1 ab.

In den Schlussminuten kamen die Gäste besser ins Spiel, ohne jedoch weitere Großchancen zu kreieren. „Am Ende ist das Unentschieden gerecht. Wenn wir den Sieg wollten, hätten wir uns weitere klare Chancen erarbeiten müssen. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb können wir mit dem Punkt zufrieden sein, zumal wir unsere Serie fortsetzen konnten. Besonders erfreulich ist, dass man den Reifeprozess der Mannschaft erneut gesehen hat. Das lässt uns positiv auf die kommenden Aufgaben blicken,“ erklärte Plötz.

Auch die Reservemannschaften trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Nachdem der SVW früh in Rückstand geraten war, gelang Goalgetter Philipp Rothlehner nach einer guten Stunde der verdiente Ausgleich. „Die Reserve konnte sich deutlich steigern. Auch das gibt Mut für die Zukunft“, so Plötz abschließend. 

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