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SV Wendelskirchen reist nach Großköllnbach 

Wendelskirchen (st) Beim SV Wendelskirchen heißt es Trendwende einläuten. Nach dem überzeugenden Derbysieg gegen Loiching am ersten Spieltag setzte es zwei herbe Pleiten. Nach dem 1:6 in Haidlfing musste man auch zu Hause gegen Oberpöring die Fahnen hissen. An diesem Wochenende ist man in Großköllnbach gefordert. „Wir müssen die beiden Niederlage aus den Köpfen bekommen. Wir haben eine junge Mannschaft. Da gehört es dazu, dass mal Fehler unterlaufen. Wir müssen aber daraus lernen und einen positiven Schluss daraus ziehen“, berichtet Sportchef Daniel Kadur. 

Großköllnbach hat wie Wendelskirchen drei Zähler nach drei absolvierten Partien auf dem Konto. Die Elf von Trainer Rainer Ecker und Co-Spielertrainer Viktor Berg geht nach dem Re-Start des Vereins bereits in die dritte Saison in der Kreisklasse und unterstreicht damit die bemerkenswerte Entwicklung. 

Der SVW kann als „Liga-Dino“ auf mehr Jahre in der Spielklasse zurück blicken und will sich auch in dieser Saison auf das rettende Ufer spielen. Dabei geriet man etwas in raue See, denn am vergangenen Spieltag ging man gegen Oberpöring baden. „Wir wollten lange die null halten und so das Spiel offen gestalten. Leider haben wir uns den Matchplan nach drei Minuten selbst kaputt gemacht“, ärgert sich Kadur. 

Oberpöring nahm das Wendelskirchner Geschenk gerne an und so sahen sich die Rot-Schwarzen früh in Rückstand. Das 2:0 muss der SVW ebenfalls auf die eigene Kappe nehmen. Anschließend bauten die Gäste die Führung auf und setzten sich schlussendlich mit 5:0 durch. 

„Der Sieg geht absolut in Ordnung. Wir müssen uns einfach eingestehen, dass Oberpöring nicht unsere Kragenweite ist und zurecht als Meisterschaftsfavorit gehandelt wird“, bewertet Kadur. „Sie haben uns ziemlich unter Druck gesetzt. Dadurch hatten wir wenig Ballbesitz und kaum zwingende Torchancen. Spielerisch konnten wir nicht mithalten, dennoch möchte ich unsere Jungs auch loben, dass sie kämpferisch alles gegeben und uns nicht aufgegeben haben. Ärgerlich ist, dass wir uns die ersten beiden Treffer selbst einschenken und so nur schwer ins Spiel zurück kommen konnten“, so Kadur weiter. 

Unter der Woche gab es Positives zu vermelden, denn man zog in die nächste Pokal-Runde ein. Gegner Fortuna Dingolfing trat nicht an. 

Wichtiger als der Pokal ist aber der Liga-Alltag. In Großköllnbach rechnet Kadur mit einem heißen Tanz. Dennoch will man zählbares erbeuten. „Unsere Stärke war in den letzten Jahren immer, dass wir auch in schwierigen Situationen zusammen gehalten haben. So wird es auch dieses Mal sein. Wir wollen über die 90 Minuten alles geben und auswärts punkten“, so die Zielsetzung Kadurs. 

Bei der Reserve ist man voll zufrieden mit dem Start. Nach drei Siegen aus drei Spielen thront man an der Tabellenspitze und will diese im Vorspiel verteidigen. Die Gastgeber sind aber nicht zu unterschätzen. Mit einem Sieg und zwei Remis sind sie ebenfalls noch ungeschlagen.

Kategorien: Senioren