SV Wendelskirchen hadert nach torlosem Remis in Kronwinkl

Wendelskirchen (st) Das Volksfestspiel in Kronwinkl endete für den SV Wendelskirchen mit einem 0:0 – und hinterließ gemischte Gefühle. Vor stimmungsvoller Kulisse hatte der SVW mehr Spielanteile und die klareren Chancen, konnte sich aber für seinen Aufwand nicht belohnen „Defensiv haben wir die Gastgeber gut in Schach gehalten. Offensiv konnten wir unsere Chancen leider nicht verwerten. Für uns wäre heute mehr drin gewesen“, ärgerte sich SVW-Teammanager Mike Kößler.

Dabei mussten die Rot-Schwarzen einige Ausfälle verkraften. Mehrere Stammkräfte fehlten, sodass der Start ins Spiel zunächst von Abtasten geprägt war. In den ersten zehn Minuten hielten sich beide Teams zurück, ohne nennenswerte Höhepunkte. Danach übernahm Wendelskirchen jedoch zunehmend die Kontrolle und setzte erste Akzente.

Ab der 30. Minute wurde der SVW gefährlicher – die Chancen blieben jedoch ungenutzt. Das Halbzeitfazit fiel klar aus – bei 30 Grad entwickelte sich kein hochklassiges Spiel, doch Wendelskirchen verbuchte die besseren Möglichkeiten.

Gleich nach Wiederbeginn sorgte Tobias Neumeier für Aufsehen, als er nach schönem Angriff über rechts eine scharfe Hereingabe spielte, die der Kronwinkler Torhüter gerade noch klären konnte. Wenig später prüfte Christoph Kammermeier den Keeper mit einem gefährlichen Freistoß, bei dem keiner seiner Mitspieler energisch nachsetzte.

Als das Spiel nach rund einer Stunde etwas verflachte, hatte Ostermeier nach einem Abwehrpatzer der Hausherren die große Möglichkeit zur Führung, setzte den Ball jedoch knapp vorbei. Kurz darauf zwang Markus Samberger den Torhüter mit einem platzierten Freistoß zu einer Glanztat. Auf der Gegenseite tauchte Kronwinkl lediglich einmal gefährlich auf – SVW-Schlussmann Stadler parierte einen Schuss aus 16 Metern stark und verhinderte so den Rückstand.

Die Schlussviertelstunde gehörte dann endgültig dem SVW: Hitzenberger köpfte nach einer Ecke knapp am Kreuzeck vorbei. In der 85. Minute vergab Ostermeier freistehend aus zwölf Metern, ehe kurz vor Schluss auch ein Kopfball von Neumeier nach Freistoß von Wittmann auf der Linie geklärt wurde.

So fährt der SVW trotz couragierter Vorstellung nur mit einem Zähler nach Hause. Die Reserve hatte spielfrei.

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