Spielertrainer Lukas Wittmann steht mit den Rot-Schwarzen auf Platz 1
Wendelskirchen (st) Der SV Wendelskirchen hat mit einer beeindruckenden Herbstrunde für Aufsehen gesorgt: Tabellenführung mit acht Punkten Vorsprung. Spielertrainer Lukas Wittmann, der erst im vergangenen Winter von Landesligist FC Dingolfing zu seinem Heimatverein zurückkehrte, hat daran großen Anteil. Im Gespräch mit der Heimatzeitung gibt er Einblicke in die Erfolgsgeschichte der Rot-Schwarzen.
„Nach der starken Rückrunde der letzten Saison war absehbar, dass durchaus das Potential vorhanden ist“, erklärt Wittmann. „Aber man kann natürlich nicht erwarten, dass es auf den jetzigen Tabellenplatz hinausläuft.“ Die kontinuierliche Weiterentwicklung sei das Ergebnis harter Arbeit – und die zeigt sich auf dem Rasen: Eine kompakte Defensive und effektive Chancenverwertung sind die Grundpfeiler des Erfolgs. „Wir stehen sehr diszipliniert gegen den Ball und brauchen nicht viele Chancen, um unsere Tore zu machen“, so Wittmann. Im Vergleich zur Vorsaison habe das Team in der Offensive deutlich an Effizienz gewonnen. Goalgetter Dominik Laubner steht dabei sinnbildlich für den Wendelskirchner Aufwärtstrend mit 17 Toren.
Besonders lobt der Spielertrainer den breiten Kader und die Trainingsbeteiligung – auch in der zweiten Mannschaft. „Das gibt uns Stabilität und sorgt für den nötigen Wettbewerb, um das Niveau im Training und letztlich auch im Spiel hoch zu halten“, berichtet Wittmann.
Die Rolle als Spielertrainer erfüllt Wittmann spürbar. „Mich hat der Trainerjob schon immer interessiert, und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit“, sagt er. Unterstützung erhält er dabei von Markus Kammerer, der als Trainer an der Seitenlinie maßgeblich zum Erfolg beiträgt. „Markus erleichtert mir vieles, sodass ich mich am Wochenende auf meine Aufgaben als Spieler konzentrieren kann. Das tut mir und dem Mannschaftsgefüge gut.“
Mit acht Punkten Vorsprung gehen Samberger, Steinmeier und Co in die Winterpause. Der Auftrag für die Rückrunde ist klar: „Wir wollen den Vorsprung ins Ziel bringen und eine souveräne zweite Saisonhälfte spielen“, betont Wittmann. Auch die zweite Mannschaft, die nach Startschwierigkeiten stark aufspielte, hat klare Ziele. „Mit der Reserve wollen wir uns unter den ersten drei festsetzen.“
Als ehemaliger Spieler des FC Dingolfing verfolgt Wittmann natürlich auch die Entwicklung seines Ex-Vereins. „Es überrascht mich überhaupt nicht, dass es so gut läuft“, sagt er über die dritte Tabellenplatzierung des Landesliga-Aufsteigers. „Es ist eine eingespielte und erfahrene Mannschaft, die eigentlich schon seit zwei, drei Jahren in der Landesliga spielen müsste.“ Besonders freut ihn, dass sich die harte Arbeit der letzten Jahre endlich auszahlt. „Ich hoffe, dass es nach der Winterpause so weitergeht und die Langzeitverletzten bald wieder fit werden.“
Der SV Wendelskirchen präsentiert sich derzeit als Paradebeispiel für Teamgeist und Disziplin. Die Anhänger der Rot-Schwarzen dürfen gespannt sein, wie der SV Wendelskirchen die Rückrunde angeht. Spielertrainer Wittmann will dort als Sturmführer weiterhin vorangehen und seinen Beitrag zum Mannschaftserfolg leisten.