SV Wendelskirchen feiert 2:0-Heimsieg gegen Laberweinting.

Foto: Paul Hofer

Wendelskirchen (St) Der SV Wendelskirchen setzt seine beeindruckende Serie fort und bleibt auch im sechsten Saisonspiel ungeschlagen. Mit einem 2:0-Heimsieg gegen den VfR Laberweinting zeigten die Rot-Schwarzen erneut ihre Klasse. „Das war ein verdienter Sieg, auch wenn das Spiel phasenweise zäh war. Es ist erfreulich, dass wir mittlerweile auch in engen Spielen stabil stehen und unsere Konter effizient abschließen können,“ resümierte ein zufriedener Teammanager Mike Kößler.

Der SVW musste urlaubsbedingt auf zwei Schlüsselspieler verzichten: Sturmführer Hitzenberger und Außenspieler Neumeier. Die erste Halbzeit erinnerte an einen Sommerkick und es spielte sich viel in der Mitte des Spielfeldes ab. Beide Teams waren vor allem auf defensive Sicherheit bedacht, was zu einer ereignisarmen ersten Halbzeit führte. Der SVW hatte leichte Vorteile und konnte sich durch solide Defensivarbeit auszeichnen. Innenverteidiger Kammermeier und Haider neutralisierten den gefährlichen Laberweintinger Torjäger Rederer effektiv.

Die erste Großchance des Spiels hatte Dominik Laubner, der einen Kopfball aus drei Metern knapp über das Tor setzte. Doch Wendelskirchen belohnte sich schließlich für die geduldige Spielweise: Nach einer feinen Kombination über die Samberger-Brüder legte Bernhard Samberger den Ball mustergültig in den Fünfmeterraum, wo Laubner aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung einnetzte.

In der zweiten Halbzeit veränderte sich das Spiel: Laberweinting drängte mehr auf den Ausgleich, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Der SVW agierte etwas passiver, verlor zeitweise den Spielfluss, blieb aber durch Konter stets gefährlich. Das Spiel wurde zunehmend kampfbetonter und hektischer, was zu Zeitstrafen für Steinmeier (SVW) und Zeller (Laberweinting) führte. Schiedsrichter Schott hatte die Partie jedoch souverän im Griff.

In der 70. Minute brachte die Einwechslung von Stürmer Ossi Boujiha neuen Schwung ins SVW-Spiel. Kurz vor Schluss setzte Boujiha mit einer glänzenden Einzelleistung drei Gegenspieler matt und spielte einen perfekten Steckpass auf Laubner, der aus 14 Metern souverän zum 2:0-Endstand vollendete.

Die zweite Mannschaft des SVW zeigte sich überlegen, konnte aber eine 2:1-Führung nicht halten und verlor nach einem späten Konter unglücklich mit 2:3. „Trotz der Niederlage gibt es positive Ansätze. Die gesteigerte Leistung der Reserve macht Mut für die kommenden Aufgaben,“ so Kößler abschließend.

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