Tabellenzweiter kommt nach Wendelskirchen

Der SV Wendelskirchen um Bernhard Samberger marschiert bislang durch Spielzeit (Foto: Paul Hofer)

Wendelskirchen (St) Die Derby-Wochen beim SV Wendelskirchen gehen weiter. Nach den Siegen bei den Nachbarn aus Teisbach und Frauenbiburg empfängt man nun die SG Aham/Gerzen am Sportplatz. Anstoß des Duells mit dem Lokalrivalen ist um 15 Uhr. Das Derby ist gleichzeitig auch Spitzenspiel, denn die Gäste kommen als Zweiter zum rot-schwarzen Spitzenreiter. 

Fünf Siege aus den ersten fünf Spielen stehen bei der Elf von Stefan Wimmer und Matthias Scholz zu Buche. Dementsprechend ist der Abstiegs-Tristesse einer Euphorie gewichen. „Man merkt natürlich die generell positive Stimmung im gesamten Verein. Es ist eine Aufbruchsstimmung erkennbar, die wir natürlich gerne weitertragen“, meint die sportliche Leitung um Daniel Kadur. 

Eine entscheidende Rolle spielen dabei natürlich die Ergebnisse der ersten Mannschaft. Zuletzt gab es einen 8:0-Kantersieg in Frauenbiburg. Nun kommen aber laut Kadur die „Wochen der Wahrheit“. „In den nächsten Wochen kommen Gegner auf uns zu, die ebenfalls den Anspruch haben in der Tabelle weiter oben zu stehen. Aham/Gerzen ist dabei der Auftakt. Altenkirchen wird zum Ende der Hinrunde den Abschluss bilden“, berichtet Kadur. 

Ein wichtiger Garant für den Erfolg ist bislang die hervorragende Trainingsbeteligung. „Wir sind mit dem Start natürlich sehr zufriednen. Die Jungs ziehen toll mit und wir haben das Luxusproblem, dass wir jedes Wochenende Spieler daheim lassen müssen“, berichtet Kadur. Dass man selbst bei der Reserve die Spieler auswählen kann, ist ein Umstand um den den SVW bayernweit die meisten Vereine beneiden. 

Wichtig sei es die Konzentration und Trainingsintensität hochzuhalten. „Wir müssen in die Köpfe der Spieler bekommen, dass die kommenden Partien einen anderen Charakter haben als die Begegnungen zuletzt. Wir müssen zu hundert Prozent auf dem Platz stehen, sonst ereilt uns eine böse Überraschung“, schwört Kadur ein. 

Beim Duell mit den beiden Nachbarvereinen, die seit einigen Jahren eine Spielgemeinschaft bilden, treffen sie SVW-Kicker auf einige bekannte Gesichter, schließlich läuft man in der Jugend auch in einer Spielgemeinschaft zusammen auf. Die Gäste kommen ebenfalls mit reichlich Selbstvertrauen, schließlich siegte man bereits viermal. 

Der SVW will jedoch seinen Lauf fortsetzen und den nächsten Dreier einfahren.

Bei der Reserve hingegen gilt es eine Trendwende einzuläuten. Zwar profitiert man ebenfalls von der hohen Trainingsbeteiligung, jedoch zog man zuletzt gleich zweimal den Kürzeren. Daher will man nun im Vorspiel den Bock umstoßen. „Das Ziel ist klar: eine Trendwende muss her! Die Jungs sind fleißig im Training, hatten aber zuletzt nicht das nötige Spielglück. Dieses wollen wir uns wieder erarbeiten und einen Heimsieg landen“, so Kadur abschließend.

Kategorien: Senioren