Klarer Derbysieg für formstarkes Wendelskirchen 

Der SV Wendelskirchen um Sturmführer Lorenz Rothlehner zeigte sich im Lokalderby mit Frauenbiburg sehr torhungrig (Foto: Paul Hofer)

Wendelskirchen (st) Der SV Wendelskirchen setzt seinen Lauf unvermindert fort. Im Nachbarschaftsduell mit dem SV Frauenbiburg behielt man deutlich die Überhand. Mit 8:0 setzte sich die Truppe von Stefan Wimmer und Matthias Scholz durch. Dementsprechend auch das Fazit der sportlichen Leitung um Daniel Kadur: „Natürlich ein sehr gutes Spiel von uns gegen einen Gegner, der derzeit versucht das Beste aus seiner Situation raus zu holen. Wir haben uns viele Chancen raus gespielt und auch nie aufgehört Fußball zu spielen. Hut ab vor unserer Truppe, die derzeit echt Spaß macht.“

Bereits nach vier Minuten ließ es der SVW erstmals klingeln. Dominik Laubner brachte die Rot-Schwarzen in Führung. Nach der Führung blieb der Fuß am Gaspedal. Christoph Kammermeier machte mitten der ersten Halbzeit seinen fünften Saisontreffer. Dabei verwandelte er einen Strafstoß gekonnt ins Tor. Wenig später war auch Sturmführer Lorenz Rothlehner zur Stelle. Die Partie war nach einer halben Stunde endgültig entschieden als Spielertrainer Stefan Wimmer zuschlug. Mit dem vier Tore-Vorsprung ging es dann auch in die Pause. 

Matthias Eberl setzte im zweiten Durchgang den Torreigen fort. Markus Plötz machte das halbe Dutzend voll. Der SVW hatte aber noch nicht genug und zog auch in der Schlussphase voll durch. Youngster David Hitzenberger schnürte in den Schlussminuten noch einen Doppelpack. 

Am Ende stand ein klarer SVW-Erfolg, bei dem auch noch die ein oder andere Gelegenheit liegen ließ. „Wir dürfen das Ergebnis nicht überbewerten. Dennoch muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen. Wir hatten die Partie voll im Griff. Sieben verschiedene Torschützen sprechen ebenfalls für sich. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir viele Spieler haben die einen Treffer erzielen können und nicht von einem Spieler abhängig sind“, meint Kadur. 

Frauenbiburg wehrte sich nach Kräften. Positiv ist die faire Speilführung des Rivalen, der sich trotz des klaren Ergebnisses zu keinen Frustfouls hinreißen ließ und den Partie in feinster Sportmanns-Manier zu Ende spielte. 

Auch das Spiel der Reserve in Malgersdorf war torreich, aber wesentlich ausgeglichener. Schnell sahen sie die Rot-Schwarzen mit zwei Treffern in Rückstand. Diesen egalisierte Philipp Rothlehner mit einem Doppelpack. Jedoch kassierte man unmittelbar vor dem Seitenwechsel erneut den Rückstand. Wiederum konnte man durch Samuele Fiori ausgleichen. Die SG Malgersdorf riss dem SVW aber erneut die Hoffnung auf einen Punktgewinn aus der Hand. Man versuchte alles, konnte aber die Partie nicht mehr herum biegen. „Bei der Reserve fehlt derzeit einfach der Flow um solche Spiele noch herum zu reißen. Wir haben uns zweimal zurückgekämpft, stehen aber mit leeren Händen da“, fasst Kadur treffend zusammen. „Im Endeffekt geht es um ein paar Prozentpunkte. Diese müssen wir uns wieder erarbeiten, dann holen wir mit der Zweiten auch wieder die Punkte“, so der umtriebige Ehrenamtliche abschließend. 

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