Schiedsrichter Tobias Wittmann für die dritte Liga nominiert 

Der SV Wendelskirchen vertreten durch die Vorstände Patrick Vohburger, Josef Plötz und Manfred Kammermeier zeigten sich stolz über die Nominierung von Tobias Wittmann für die dritte Liga.

Wendelskirchen (st) Am Wochenende starten die deutschen Profiligen wieder in den Spielbetrieb. Mittendrin ein Schützling des SV Wendelskirchen. Schiedsrichter Tobias Wittmann steigt auch in dieser Saison auf und darf in der neuen Spielzeit nun in der dritten Liga als Schiedsrichterassistent sein Können beweisen. „Wir sind als kleiner Verein unglaublich stolz, dass jemand aus unseren Reihen einen solch beeindruckenden Weg gemeistert hat. Wir drücken Tobi natürlich weiterhin kräftig die Daumen“, so der Tenor aus der Wendelskirchner Vorstandschaft. 

Als Zeichen der Anerkennung überreichte der Verein ihrem Unparteiischen eine Vereinsjacke sowie einen Essensgutschein. Wittmann selbst freut sich über die Wertschätzung seitens seines Heimatvereins. Der Unparteiische hat den Kontakt zu seinen Wurzeln nie abreißen lassen und engagiert sich auch heute noch im Verein. Vom Wendelskirchner Sportplatz aus startete Wittmann seinen steilen Aufstieg an der Pfeife. 

Dabei kam Wittmann eher zufällig zu seiner heutigen Passion. Im Verein fehlten Unparteiische für das Plansoll des Verbandes und es drohte eine Strafe für den Verein. Wittmann erklärte sich bereit am Neulingskurs teilzunehmen und fand gefallen am neuen Hobby. In der Dingolfinger Schiedsrichtergruppe erkannte man schnell das Talent und förderte den jungen Spielleiter. 

Somit nahm ein steiler Aufstieg seinen Lauf. Zwei Jahre nach seinem ersten Spiel stand 2012 das erste Bezirksliga-Match ins Haus. Jeweils im Zweijahres-Rhythmus klettere Wittmann die Ligen nach oben. 2018 konnte der Weigendorfer das erste Spiel in der Regionalliga bestreiten und ein vorläufiger Höhepunkt war erreicht. Hinzu kamen Spiele in den Juniorenbundesligen. Mit Stefan Dorfner (SV Falkenfels) und Lukas Trägner (TSV Marklkofen) bildete er ein starkes Trio. Auch abseits des regulären Spielbetriebs kann der Schützling des SVW auf einige Highlights zurück blicken. Unter anderem war er als Unparteiischer vor über 7.500 Zuschauern beim Gastspiel des FC Bayern München in Vilhofen zur Einweihung des „Klaus-Augenthaler-Stadions“ im Einsatz. 

Ab diesem Wochenende stehen nun Einsätze in der dritten Liga zusammen mit den Allgäuern Tobias Schultes und Andreas Hummel auf Wittmanns Programm.  Beim SVW wird man Wittmanns Weg weiterhin mit stolzer Brust verfolgen und ihn dabei bestmöglich unterstützen.